Facebook ist tot

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Facebook ist tot? – Von wegen! Alles eine Frage der Zielgruppe

Die Social Media Welt dreht sich immer schneller und ständig tauchen neue Plattformen und Soziale Netzwerke auf.

Der Trend liegt momentan bei Instagram, Snapchat & Co. Die „alten Hasen“ unter den Social Media-Größen haben ausgedient. Twitter und Facebook können mit den Zuwachszahlen, die Snapchat vorlegt, nicht mehr mithalten. Stirbt das Urnetzwerk Facebook?

Solche Prognosen und Headlines sind immer häufiger zu hören und zu lesen. Selbst die FAZ springt auf diesen Zug auf und titelt selbstbewusst „Facebook ist out“, wie wir entdeckt haben. Den Artikel dazu kannst Du hier lesen. Doch was ist dran an den Untergangsmythen über das Vorzeige-Netzwerk von Zuckerberg, das Geschichte geschrieben hat?

Wir räumen mit solchen Gerüchten und dem Abgesang auf Facebook & Co auf!

Nutzerzahlen für Social Media

Schon allein die Nutzerzahlen sind ja ein kleiner Hinweis darauf, dass Facebook alles andere als tot scheint.

Das Netzwerk führt diese Liste immer noch souverän an. Weltweit hat Facebook mit 1,7 Milliarden die meisten aktiven User pro Monat, das sind mehr als 15 % Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Also Facebook legt noch zu. Erstaunlich ist, dass etwa 823 Millionen der User nur noch mobil auf Facebook zugreifen.

Das zeigt, dass die Bedeutung von Smartphones und Tablets zunimmt und Unternehmen ihre Aktivitäten auf mobile Endgeräte weiter optimieren müssen. Für Whatsapp lassen sich 1 Milliarde monatliche Nutzer feststellen und für Instagram bereits 500 Millionen. Snapchat liegt da mit seinen 200 Millionen doch noch weit dahinter. (Quelle: Facebook ).
Wenn wir uns das einmal für Deutschland ansehen, liegt Facebook immer noch auf Platz 1 der genutzten Plattformen mit etwa 30 Millionen Usern. Danach folgen Instagram mit etwa 9 Millionen Nutzern, Snapchat mit geschätzten 3 Millionen. Offizielle Zahlen für Deutschland werden von Facebook leider nicht bekannt gegeben.

Für den Messenger Whatsapp lassen sich über 35 Millionen deutsche User annehmen. Aber auch hier zeigt sich ein klares Bild, Facebook ist und bleibt erst einmal souverän das meist genutzte Netzwerk.

Geändertes Verhalten bei Usern

Wenn es um das Verhalten von Usern geht und die Nutzung von Social Media, dann spielt das Smartphone die zentrale Rolle. Immer mehr Menschen sind mobil unterwegs.

Gerade die Facebook-Zahlen zeigen ja schon, dass mehr als die Hälfte der weltweiten User nur noch mobil auf der Plattform aktiv ist. Ganz ähnlich sieht auch der Trend für Deutschland aus. Das Smartphone ist mit 66% das am häufigsten genutzte Internet-Gerät der Deutschen und überholt damit den Laptop. 57 % der Deutschen nutzen die Zeit unterwegs im Internet, also beim Warten, in der Bahn oder beim Arzt, im Café oder aber auch mit Freunden und Familie im Internet. (Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2016)

Teenager wollen einfach nur kommunizieren

Außerdem liegt in der Nutzung von Social Media bei Jugendlichen ein anderer Fokus als bei Erwachsenen. Teenager wollen mit Freunden kommunizieren.

Das wird deutlich, wenn man sich die Apps ansieht, die Jugendliche am häufigsten aktiv nutzen. Die JIM-Studie zeigt, dass die Befragten auf gar keinen Fall auf Instant-Messenger verzichten wollen, wie etwa Whatsapp. 85 % schreiben mit Freunden und Familie über Whatsapp. 72 % der Jugendlichen nutzen Snapchat aktiv für die Kommunikation untereinander, 55 % Instagram. Facebook schafft es nur auf 33 % aktive Nutzer.

Dass es den Jugendlichen um die Kommunikation geht, wird durch häufigsten Aktivitäten im Internet dieser Altersgruppe noch unterstützt: An erste Stelle steht wieder Whatsapp, es folgen Instagram, Snapchat und erst an vierter Stelle Facebook. Die Aufteilung ist klar.

Facebooks Beliebtheit unter Jugendlichen nimmt ab

Dass Facebook bei den Jugendlichen unter 19 Jahren nicht mehr mithalten kann, hängt mit dem angesprochen Nutzungsverhalten zusammen.

Facebook ist eine Art nostalgisches Netzwerk, die Timeline zeigt, was der User erlebt und gemacht hat. Den jungen Social Media-Nutzern geht es aber um die Interaktion und darum, andere an ihrem Leben direkt in dem erlebten Moment teilhaben zu lassen.

Aus diesem Grund sind Kommunikationsanbieter wie Whatsapp und Snapchat beliebter. 95 % der befragten Jugendlichen zählen laut JIM-Studie Whatsapp zu den wichtigsten Apps (Quelle: JIM-Studie 2016 ).

Auch Instagram hat mit den Insta-Stories eine gute Möglichkeit zur direkten Kommunikation eingeführt und kann daher mithalten. Auf Platz zwei liegen Bilderdienste und Kamera-Apps, zu denen Instagram und Snapchat gehören. Erst auf Platz drei werden Soziale Netzwerke/Communitys angeführt, wozu eben auch Facebook zählt.

Damit steht fest, dass Facebook bei den Jüngeren nur noch wenig Bedeutung hat.

Facebook lebt – doch wer ist Deine Zielgruppe

In Deutschland liegt Facebook immer noch auf Platz 1, was die meisten Nutzer angeht.

34 % der Deutschen sind mindestens einmal in der Woche auf Facebook unterwegs. Im Vergleich dazu liegt der zweite Platz, den Instagram belegt, nur bei 9 %. Die Spanne ist damit riesig. Es folgt an dritter Stelle Snapchat mit 5 %. Hier lohnt es sich allerdings, genauer hinzusehen. Instagram und Snapchat sind bei jüngeren besonders beliebt. Unter den 14- bis 19-Jährigen sind 55 % auf Instagram, in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen nur noch 27 %. Die Nutzung der Plattform nimmt mit zunehmendem Alter ab. Noch extremer sind die Zahlen für Snapchat: Während 49 % der Jugendlichen ( 14 – 19 Jahre) Snapchat wöchentlich nutzt, sind es bei den 20- bis 29-Jährigen nur winzige 9 % und in älteren Zielgruppen fast niemand mehr.

Ganz klare Ansage für Facebook & Co

Fazit: Facebook ist nach wie vor DIE Plattform, die Du in Deiner Mediaplanung berücksichtigen solltest, wenn Du eine breite Zielgruppe ansprechen möchtest.

Infos zum Targeting und dem Scharfstellen Deiner Zielgruppe findest Du hier  oder nimm Kontakt zu uns auf, wir helfen Dir da gerne weiter. Sobald Deine Zielgruppe im jüngeren Publikum zu finden ist, solltest Du auf Plattformen wie Instagram, Snapchat & Co für Deine Werbemaßnahmen setzen: Die Jugendlichen finden sich auf Snapchat, Instagram und in Whatsapp.
Menschen ab 20 bis 69 nutzen hauptsächlich Facebook und auch Instagram, wenn sie auf Social Media aktiv sind. Das gilt es für Dich als Unternehmen und Marke zu beachten.

Wenn Deine Zielgruppe zu den Best Agern, Studenten und Menschen in den 30er und 40er gehört, dann ist Facebook definitiv die beste Möglichkeit, diese Menschen zu erreichen. Instagram lohnt sich für Dich, wenn Du junge Leute in den 20ern und 30ern ansprechen möchtest, die zudem stark visuell orientiert sind. Für eine jüngere Zielgruppe, also hauptsächlich Teenager, ist Snapchat der Kanal, der Dir die meiste Aufmerksamkeit bei ihnen gibt. Für Produkte und Dienstleistungen für diese Altersgruppe ist Snapchat der beste Weg für erfolgreiches Social Media Marketing, auch für Recruiting von neuen Auszubildenden lässt sich die Plattform nutzen.

Für alle anderen ist Facebook lebendig und in absoluter Höchstform!

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